Schöne Sommerferien!

Liebe Homepageleserinnen und –leser,
herzliche Grüße aus unserer leeren Schule!
Es ist schon überraschend, wie anders alles wirkt, dabei waren wir nach der langen Phase des Distanzlernens froh darüber, unsere Schülerinnen und Schüler wieder zu sehen, dieses Gewusel in den einzelnen Kohorten (so heißen in Pandemiezeiten ja die einzelnen Jahrgänge) ist ja auch ein Ausdruck der Lebensfreude, der Begeisterung, wieder unter Gleichaltrigen zu sein, zur Schule gehen zu dürfen – das war schon toll!
Im Laufe der Wochen, die wir im so genannten „Szenario A“ hatten, mussten wir zunehmend darauf achten, dass die Corona-Regeln eingehalten wurden. Denn die über einen langen Zeitraum abnehmenden Infektionszahlen und der Impffortschritt haben den einen oder die andere doch dazu verleitet, die Dinge etwas lockerer anzugehen. Daher möchte ich auch für die Ferien noch einmal daran erinnern, dass das Abstandsgebot weiterhin gilt – die 1,5m für die Sicherheit müssen sein! Und da, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, muss eine Maske getragen werden!
In diesem Zusammenhang noch Hinweise zum Thema „Impfen“: Auf der Basis der vom Land Niedersachsen vertretenen Ansicht, dass alle Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unabhängig von der STIKO-Empfehlung ein schnelles Impfangebot erhalten sollen, hat das Impfzentrum Wildeshausen uns angeboten, ein mobiles Impfteam zu uns an die Schule zu schicken. Diese Option hatte ich per Mail an alle unsere Schülerinnen und Schüler weiter gegeben. 15 Anmeldungen konnte ich dem Impfzentrum melden – und das lohnt sich aus deren Sicht nicht, dafür ein mobiles Impfteam zu schicken.
Grundsätzlich kann jede und jeder sich ja frei entscheiden, ob er / sie sich impfen lässt – und im Einzelfall sind alle individuellen Entscheidungen in Ordnung. Es bleibt aber dabei, dass die Impfquote von großer Bedeutung sein wird und Erwachsene so zum Schutz der Kinder beitragen können.
Insgesamt haben wir alle in diesem Corona-Jahr mehr über Virologie, Epidemiologie und Immunologie lernen müssen, als wir uns je hätten vorstellen können. Das hilft, um die Gedankengänge von Expertinnen und Experten nachvollziehen zu können, auf deren Empfehlungen die Zuständigen dann Entscheidungen fällen können. In einer Zeit, in der alles in Frage gestellt wird, ist mir wichtig, dafür zu werben, dass wir uns auf die, die in der Sache kompetent sind auch verlassen können – und müssen.
Für uns als Schule bedeutet dies, dass wir mit großer Selbstverständlichkeit alles, was als Corona-Regeln vorgegeben ist, ohne lange Diskussionen umsetzen und auf dieser Basis im Schulalltag so viel Normalität schaffen wie möglich. Dass uns das in diesem Schuljahr gelungen ist, hat uns der GUV (Gemeindeunfallversicherungsverband) bei seinem Kontrollbesuch bestätigt, so soll es auch im nächsten Schuljahr weiter gehen!
Welche Regeln dann im Einzelnen gelten, wird davon abhängen, wie sich die Infektionszahlen im Sommer entwickeln – und das haben wir ja ein Stück in der Hand.