Läuft!

Schwierig ist es schon, so wie sonst läuft Schule nicht: Man muss ehrlicherweise sagen, dass die Maskenpflicht die Kommunikation doch stark einschränkt (s. auch https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/wissen/richtig-sprechen-mit-maske-bremen-100.html). Aber wie bei allem gilt auch hier, dass wir das Beste aus der Situation machen!
Und das klappt wirklich sehr gut:
Herzlichen Dank an unsere Schülerinnen und Schüler, die da, wo es notwendig ist, Maske tragen und dann, wenn sie die Maske absetzen dürfen, darauf achten, dass sie untereinander Abstand halten und im Bereich ihrer Kohorten bleiben!
Ein besonderer Dank geht an unsere Lehrkräfte, die mit angemessener Gelassenheit und viel Engagement dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden und weiterhin gut und mit Spaß gelernt werden kann!
Auch für unsere Eltern ist die Situation schwierig, bei Ihnen möchte ich mich dafür bedanken, dass Sie unseren Umgang mit der Corona-Situation mittragen, auch wenn manchen unsere schulischen Regeln viel zu weit, anderen nicht weit genug gehen!
Herzlichen Dank auch an das Gesundheitsamt des Landkreises Oldenburg, mit dessen ärztlichem Leiter ich in regelmäßigem Kontakt bin und dessen Empfehlungen ich dann an die Betroffenen weiter gebe!
Konkret ist dies der Fall für den Sportunterricht: Es gab ja ein Erstaunen darüber, dass der Vereinssport stark eingeschränkt ist, für den Sportunterricht aber per Erlass des Kultusministeriums eine Ausnahme von der Maskenpflicht ermöglicht wurde und auch Sportarten wie Fußball aktuell zulässig sind. Aber der jetzige Lockdown zielt ja darauf, Kontakte im Freizeitbereich einzuschränken, während der ganz normale Unterricht möglichst lange aufrechterhalten werden soll. Den besorgten Anfragen von Eltern wird jetzt entsprochen, indem es die dringende Empfehlung des Gesundheitsamtes gibt, dass auch im Sportunterricht Masken getragen werden sollen. Das bedeutet, Eltern können hierüber gemeinsam mit ihren Kindern entscheiden – nur wenn durch die Masken eine Gefährdung zustande kommt (Hängenbleiben) oder der Unterrichtserfolg beeinträchtigt wird, muss sie abgenommen werden, aber dann ist natürlich der Abstand zu wahren – diese Vorgabe ist nach wie vor das A&O aller Vorsichtsmaßnahmen!
Auch in dieser Sache beziehen wir uns also auf die von Fachleuten entwickelten Vorgaben – darüber hinausgehende schulische Vorgaben wird und darf es nicht geben.
Selbstverständlich werden wir weiter darüber informieren, wenn sich die Dinge ändern. Vor dem Hintergrund des Überschreitens der 100er-Grenze im Landkreis Oldenburg (und in Niedersachsen insgesamt) taucht jetzt die bange Frage auf, ob wir möglicherweise auch ins Szenario B müssen – aber im Moment gibt es für eine solche Befürchtung keine Grundlage. Wir alle wissen, wie schnell sich das ändern kann, aber dann werden selbstverständlich alle Betroffenen sofort informiert.
Wir müssen weiterhin einfach weiter machen, Schritt für Schritt und auch manchmal auf unbekanntem Terrain. Wichtig ist, dass wir achtsam bleiben, aber auch gelassen – dazu gehört auch, dass man mal albern sein darf, dass andere Dinge als Corona auch wichtig (und manchmal sogar wichtiger) sind, und dass gute Laune weiter hilft.
Gemeinsam schaffen wir das!

Herzliche Grüße

Dr. Renate Richter