Die 10EM fährt nach Berlin

Nach langer Planung ging es für uns – die 10EM in Begleitung von Herrn Behrens und Frau Oltmanns – für die Woche vom 12.-16.8 nach Berlin. Nach einer langen Zugfahrt sind wir in unserem Hotel, dem Aletto-Hotel am Potsdamer Platz eingetroffen und haben es uns auf den Viererzimmern gemütlich gemacht. Abends haben wir zum ersten Mal Berlin, insbesondere die Altstadt, auf einer geführten Nachtwächtertour erkundet. So haben wir nicht nur die Stadt in ihrem heutigen Zustand gesehen, sondern auch viel über ihre mittelalterliche Geschichte erfahren.
Dienstagmorgen hat mit einem umfassenden Frühstück am Buffet des Hotels begonnen. Danach sind wir zu einer Führung durch ein ehemaliges Stasi-Gefängnis aufgebrochen, um mehr über die zeitlich erschreckend nahe Geschichte der DDR zu lernen. Das Gefängnis hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: an diesem Tag haben wir eine ganz andere Facette Berlins kennengelernt als noch am Abend zuvor. Den Nachmittag konnten wir frei zum Erkunden der Stadt oder Ausruhen auf dem Zimmer nutzen.
Mittwoch morgens mussten wir uns beeilen – es ging zum Bundestag. Unsere Hauptfortbewegungsmittel bestanden diese Woche hauptsächlich aus der U-Bahn uns unseren eigenen zwei Beinen. Nachdem wir also nur mit leichter Verspätung am Reichstagsgebäude eingetroffen sind, haben wir uns zuerst einen ca. 45-minütigen Vortrag über den Bundestag und dessen Geschichte angehört. Darauf folgte eine Fragestunde mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr, der selbst das Gymnasium Ganderkesee besuchte, und zwei seiner Mitarbeiter. Der Ausflug zum Bundestag endete mit einem Besuch auf dem Dach, wo wir die bekannte Glaskuppel besteigen konnten.
Am Nachmittag desselben Tages haben wir uns die faszinierende Ausstellung im passend benannten Futurium angesehen. Das Museum befasst sich nicht nur mit innovativen Ideen für die Zukunft unseres Planeten, sondern auch mit Problemen, die die Menschheit aktuell beschäftigen.
Donnerstag begann, wie jeder andere Tag auch, mit einem Frühstück im Hotel. Danach sind wir zu unserem vorletzten Programmpunkt aufgebrochen: dem Spionagemuseum direkt um die Ecke. Dort haben wir uns mithilfe eines Quiz durch die Jahrhunderte der Spionage gearbeitet, um alle Fragen zu beantworten und zum Abschluss den Lösungscode selbst zu dechiffrieren.
Unseren letzten Abend in Berlin haben wir mit einem Ausflug durch die Stadt verbracht. So sind wir zuerst die über einen Kilometer lange East-Side-Gallery entlangspaziert, während die Sonne langsam untergegangen ist. Danach haben wir uns das Brandenburger Tor bei Nacht angesehen, im Hintergrund die Melodie eines Straßenmusikers. Abschließend lief bei einer Open-Air-Filmvorstellung an der Spree ein Film über Berlin und dessen Geschichte.
Freitagmorgen haben wir dann mit hastigem Packen verbracht, bevor wir uns zu der langen Zugfahrt nach Hause aufmachten.

Bericht von Finja Blank und Lilliana Bornstedt